Die Reihe „Künstler/Künstlerin des Monats“ im Deutschen Goldschmiedehaus Hanau findet ihre Fortsetzung mit der Präsentation von Arbeiten Sylke Alma Klopsch (*1943) aus Neulingen-Göbrichen.
An der damaligen Staatlichen Akademie für Werkkunst und Mode in Berlin machte Sylke Klopsch 1967 ihr Diplom in Schmuckgestaltung (Prof. Hans Markl) und arbeitete selbständig. Von 1990 bis 2008 unterrichtete die Künstlerin am Berufskolleg für Design, Schmuck und Gerät der Goldschmiede- und Uhrmacherschule Pforzheim. Von Anfang an beteiligte sich Sylke Klopsch an zahlreichen Ausstellungen, sie wurde mit internationalen Preisen ausgezeichnet.
Schmuck, kleine Objekte und Bilder bilden den Arbeitsschwerpunkt, experimentelle Brennprozesse verschiedener Werkstoffe wie Glas, Email oder Sand auf Metall wie auch die Miteinbeziehung von Kunststoff und Fundstücken stehen im Mittelpunkt des Schaffens.
Im Deutschen Goldschmiedehaus sind „Objekte für den Körper“ – Handschmuck, Anhänger und Ansteckschmuck - zu sehen, bei denen Kunststoff eine wesentliche Rolle spielt. Wie in den Emailarbeiten von Sylke Klopsch steht auch hier die subtile Einbindung leuchtender Farbakzente im Vordergrund. Große runde Anhänger werden von kleinen organischen Elementen, Bernstein und Glas ergänzt, in einigen Arbeiten werden Blüten und Blumen das Hauptthema des Schmucks.
Die Präsentation ist bis zum 31. Oktober 2018, dienstags bis sonntags von 11.00 bis 17.00 Uhr im Goldschmiedehaus zu sehen.