Ab 07. Juni stellt die Hanauer Schmuckkünstlerin Dorothea Förster (*1954) ihre Arbeiten als Künstlerin des Monats im Deutschen Goldschmiedehaus vor. Nach dem Besuch der Goldschmiedeschule in Pforzheim, ließ sich Dorothea Förster zu Beginn der 1980er Jahre an der Staatlichen Zeichenakademie Hanau zur staatlich geprüften Gestalterin und Goldschmiedemeisterin ausbilden. In Workshops mit Peter Skubic, Ruudt Peters oder Peter Bauhuis ließ sich die Künstlerin immer wieder zu neuen Experimenten anregen. Ihre Arbeiten sind in Galerien vertreten und werden immer wieder in Ausstellungen präsentiert. Über viele Jahre war es ausschließlich das edle Gold, das die Künstlerin faszinierte, sie verzichtete auf jegliche farbliche Ergänzung und konzentrierte sich darauf, die Schönheit des edlen Metalls durch die fein geschmirgelte Oberfläche zur Wirkung zu bringen. Im Ansteckschmuck, den Anhängern, Ringen und Armreifen stehen immer wieder individuell geformte, geometrische Elemente im Mittelpunkt. Diese Individualität hebt die Strenge der Geometrie auf und verleiht den Stücken eine wunderschöne Lebendigkeit. Häufig sind es unterschiedlich große Kreise oder Scheiben, die in der gelegentlichen Überlagerung eine beeindruckende Plastizität erreichen. Im Laufe der Jahre hat Dorothea Förster Silber und Edelstahl in ihren Schmuck miteinbezogen, auch setzt sie immer wieder farbliche Akzente mit Acrylfarbe, die sie sparsam, fast möchte man sagen behutsam, verwendet. Den oft archaisch anmutenden Schmuckstücken wird eine heitere Note verliehen. Die Präsentation wird vom 07. Juni bis zum 05. Juli gezeigt.
