„Ich bin Goldschmied, meine Passion ist das Machen. Meine Bemühungen um das reale Herstellen haben ihren Ursprung in der Idee, den ersten Skizzen, der Entwicklung eines Konzeptes. Über das oft sehr handwerkliche, Zeit in Anspruch nehmende Ausführen drücke ich als Goldschmied den Schmuckstücken meinen Stempel auf, gebe dem Material Leben und Form.“ Eckhard Adler
In der Studioausstellung „Konzept Form Konstruktion“ zeigt der Hanauer Goldschmiedemeister und Diplom-Designer, wie er seine Ideen und Vorstellungen in Variationen materialisiert und zu Serien wie „Die Quadratur des Kreises“ ausarbeitet. Diese Werkgruppen sind von wiederkehrenden Themen gezeichnet, durch geometrische Konstruktionen, kinetische Elemente oder von Naturphänomenen inspirierte Lochstrukturen.
Eckhard Adler (*1948) legte Mitte der 1960er Jahre seine Gesellenprüfung zum Gold- und Silberschmied ab. Von 1969 bis 1972 besuchte er die Staatliche Zeichenakademie Hanau und bestand 1971 die Meisterprüfung bei Heinz Ullrich Bullermann. Im Anschluss studierte er an der Fachhochschule für Gestaltung Pforzheim bei Reinhold Reiling, 1975 erlangte er sein Diplom als Designer für Schmuck und Gerät. 1985 kehrte er an die Staatliche Zeichenakademie Hanau als Lehrer für Schmuckgestaltung und Goldschmieden zurück. Hier war er über 20 Jahre Abteilungsleiter für den Gestaltungs- und Werkstattbereich. Er unterrichtete bis 2008, unter seinen Schülern und Schülerinnen befand sich auch Alexander Blank, dessen Einzelausstellung parallel stattfindet.