Dorothea Förster. Gesucht, Entdeckt, Gefunden…

Datum: 
Dienstag, 17. Mai 2022 - 0:00 bis Sonntag, 31. Juli 2022 - 23:45


Die Präsentation einer Künstlerin oder eines Künstlers im Foyer des Goldschmiedehauses   findet ihre Fortsetzung mit dem Projekt „Gesucht, Entdeckt, Gefunden…“ der Hanauer Künstlerin Dorothea Förster (*1954).

Nach dem Besuch der Goldschmiedeschule in Pforzheim absolvierte Dorothea Förster ihre Ausbildung an der Staatlichen Zeichenakademie Hanau bei Prof. Jens-Rüdiger Lorenzen.

Seit 1983 arbeitet die Schmuckgestalterin in ihrer eigenen Werkstatt, zwischen 2001 und 2005 besuchte sie zahlreiche Workshops an der hiesigen Ausbildungsstätte, u.a. mit Ruudt Peters, Peter Skubic und Peter Bauhuis. Ihre Arbeiten wurden mit Auszeichnungen bedacht und sind in öffentlichen Sammlungen, so auch im Deutschen Goldschmiedehaus, vertreten. Dorothea Förster beteiligt sich immer wieder an Ausstellungsprojekten und arbeitet mit Galerien zusammen. Im Jahre 2019 widmete ihr das Deutsche Goldschmiedehaus im Rahmen der Reihe Künstlerbegegnungen eine Präsentation mit der Münchner Goldschmiedin Dagmar Stühler.

Dorothea Försters Schmuck in Gold oder Silber gefertigt, ist von einer minimalistischen, betont archaisch wirkenden Formensprache geprägt. Die Goldschmiedin spielt gerne mit der Geometrie und bezieht Fundstücke unterschiedlicher Materialien mit ein. Immer wieder werden ihre Schmuckstücke in kleine Projekte eingebunden, wie auch in der aktuellen Präsentation „Gesucht, Entdeckt, Gefunden…“ aus dem Jahre 2021. Es geht um Form, Farbe, Raum, Erinnerung. Es entstehen Skizzen, Fotos, Modelle, Arbeitsblätter und Collagen, die ausgeschnitten, geklebt, kopiert und zusammengefügt werden.

Es entstehen Broschen, jede hat eine Geschichte, die in 10 Leporellos erzählt und in einem  Schuber aufbewahrt wird.