
Seit 1965 richten die Gesellschaft für Goldschmiedekunst e.V. und das Deutsche Goldschmiedehaus Hanau die Silbertriennale International zur Förderung der zeitgenössischen Silberschmiedekunst aus. Der Wettbewerb fördert neue Gestaltungsideen für Silbergerät und ----Objekte. Durch die Präsentationen im In- und Ausland ist die Silbertriennale zu einer weltweit anerkannten Ausstellungsreihe geworden.
Die Ausstellung der 21. Silbertriennale International 2025 zeigt ausgefallene Silberobjekte, die in ihrer Gestaltung und Fertigung von handwerklicher Präzision und künstlerischer Raffinesse zeugen. Zu sehen sind Arbeiten, die ein anregendes Spannungsfeld zwischen Gebrauchsgegenstand und künstlerischem Objekt bieten. So steht hervorragend gestaltetes Gerät neben überraschenden, neugierig machenden Objekten, die die Vielfalt der Silberanwendung anschaulich machen. Allen gemeinsam ist das bewusste Zusammenkommen von Form, Oberflächengestaltung und Intention, wodurch Objekte mit starkem Charakter und hoher Qualität entstanden sind. Sowohl renommierte Gestalter*innen als auch Nachwuchskünstler*innen reichten ihre Arbeiten zum Hauptwettbewerb oder zum Nachwuchsförderwettbewerb ein. Zur fachkundigen Jury gehörten: Beate Leonards, Silberschmiedin aus Lübeck, Wim Nys, Kurator am DIVA Museum Antwerpen, und Karen Pontoppidan, Professorin an der Akademie der Bildenden Künste München. Sie verliehen acht Preise im Gesamtwert von 20.000 Euro. Insgesamt gab es137 Bewerbungen mit 195 Arbeiten aus 21 Ländern, davon wurden 59 Bewerbungen mit 67 Arbeiten aus 15 Ländern angenommen: Mit diesen Zahlen belegt die 21. Silbertriennale International 2025 die ungebrochene Attraktivität des Wettbewerbs.
Im zweisprachigen Katalog (dt./engl.) von arnoldsche Art Publishers, Stuttgart, werden neben einem begleitenden Text die preisgekrönten Arbeiten sowie alle für die Ausstellung ausgewählten Einreichungen abgebildet. Er kann im Goldschmiedehaus zum Preis von 25 € erworben werden.
Die Ausstellung, Publikation und Verleihung der Preise wird durch die freundliche Förderung von der Mannheimer Versicherung, der Firma Robbe & Berking, dem Lions Club Hanau, dem Nachlass Ebbe Weiss-Weingart, Frau Rank und der Stadt Hanau ermöglicht.